SINA ZIEGLER
leidenschaftlich - diszipliniert - unermüdlich

 BLOG

Oktober 2024

Saisonende

Meine Blog-Einträge vom letzten Jahr und jene dieses Jahres zeigen zwei verschiedene Welten des Sports. Das lässt mich zum Ende dieser Saison etwas nachdenklich, enttäuscht und unzufrieden zurück. Anstatt bei der Challenge Mallorca zu starten, verbringe ich ein paar Tage Ferien im Süden der Insel, denn mein Rücken lässt leider immer noch kein Lauftraining zu. 

 

Rückblickend bin ich sehr froh, dass ich in Zell am See antreten konnte, und einige Erfahrungen und Erinnerungen sammeln durfte. Meine Schwachstellen wurden mir in diesem Jahr deutlich aufgezeigt und mit dem Unfall hatte ich zusätzlich ein bisschen Pech. Jetzt  heisst es Akkus und Motivation für die nächste Saison wieder aufladen und alles daran zu setzen, um stärker zurück zu kommen!
Ich konnte euch allen - meiner Familie, Freunden, Unterstützer und Sponsoren sowie auch mir - in dieser Zeit nicht viel positive Emotionen geben, aber ich werde alles tun, damit sich dies in Zukunft wieder ändert. Vielen Dank euch allen!

 

22. September 2024

Challenge Sanremo

Leider konnte ich das Rennen in Sanremo nicht zu Ende bringen, da ich von Beginn weg auf der Radstrecke mit Rückenschmerzen zu kämpfen hatte. Es fiel mir natürlich schwer, nach einigen Kilometern auf der Laufstrecke aus dem Rennen auszusteigen, aber im Nachhinein bin ich froh, und aufgrund der verstärkten Schmerzen nach dem Rennen auch überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung für meine Gesundheit getroffen habe. Ich hoffe, ich kann in diesem Jahr noch einmal an einer Startlinie stehen und die Saison 2024 doch noch versöhnlich abschliessen!


1. September 2024

Ironman 70.3 Zell am See

Endlich! Mein erstes Rennen bei den Profis im Ziel - und was für eines! 48 Athletinnen waren gemeldet beim Ironman Pro Series Rennen in Zell am See. Ich war diesmal die Tage vor dem Rennen etwas nervöser als sonst. Einiges war neu und aufregend, wie zum Beispiel der "Race Ranger", der bei allen Pros am Fahrrad installiert wurde. Damit können Athletinnen und Schiedsrichter sehen, ob der Mindestabstand von 12m beim Radfahren eingehalten wird. Sobald der Ranger, der vor mir fahrenden Athletin rot leuchtet, muss ich überholen. Ist der Ranger gelb (14-16m Abstand) oder blau (12-14m Abstand) bin ich in der erlaubten Zone.

Da der Zellersee 22.7 Grad warm war, mussten die Profis ohne Neopren schwimmen, auch ein Novum für mich. Das Schwimmen lief okay. Der Rückstand von knapp 7 Minuten war aber schon etwas gross und ich kam als 28. von 34 Athletinnen aus dem Wasser. Die Radstrecke in Zell ist ein Highlight im Ironman 70.3-Kalender, wobei als Schweizerin, ist man sich diese schönen bergigen Gegenden ja gewohnt. Schön wars trotzdem, aber auch anspruchsvoll mit einem 13km langen Aufstieg, der gegen Ende ziemlich steil wurde und der schnellen kurvenreichen Abfahrt. Ich hab versucht etwas taktisch zu fahren, um Energie zu sparen, da ich noch nicht so genau wusste, wie fit ich beim Laufen bin. Die Rad-Zeit war nicht ganz das, was ich drauf habe, aber dafür kam ich beim abschliessenden Halbmarathon solide durch. Ich bin in erster Linie froh, gesund im Ziel angekommen zu sein, und dass ich verletzungsfrei in die letzten Trainings- und Rennwochen der Saison starten kann!



26. Juni 2024

Update

 

Ein selbstverschuldeter Fahrradsturz am 19. Juni hinderte mich daran, an der Challenge Walchsee vom vergangenen Sonntag teilzunehmen. Leider habe anstelle der Vorbereitung in Österreich einige Tage im Krankenhaus verbracht. Abgesehen von einer Gehirnerschütterung und einer Prellung am Knie ist alles soweit in Ordnung. Meine Kopfschmerzen lassen nun auch nach und ich kann voraussichtlich bald wieder in den normalen Alltag einsteigen. Ich freue mich auf das Training in den kommenden Wochen und hoffe, dass ich für die zweite Saisonhälfte rechtzeitig in Form komme und noch einige Rennen im September und Oktober bestreiten kann!

 

2. Juni 2024

Ironman 70.3 Rapperswil

Am Ironman 70.3 in Rapperswil bin ich zum ersten Mal in der Pro Kategorie gestartet. Ich habe mich riesig darauf gefreut, auch wenn ich bereits wusste, dass ich beim Halbmarathon nach 5km leider aussteigen muss, weil das Risiko, dass sich meine Verletzung wieder verschlimmern könnte, noch zu gross war. Das Schwimmen wurde aufgrund der garstigen Bedingungen - der Zürichsee hatte nur 13.7 Grad - auf 750m gekürzt. Der Schwimmstart verlief gut. Ich habe mich auf eine grössere "Schlägerei" eingestellt, aber es waren alle etwas lockerer drauf als ich mich das von den Massenstarts bei den National League Rennen gewohnt war. Nach gut 11 Minuten bin ich als 10. aus dem Wasser gekommen. Ich habe mich beim Schwimmen nicht wirklich gut gefühlt, auch von der Technik her fühlte sich das nicht so gut an. Ich war aber einfach froh, als ich das Schwimmen dann überstanden hatte - ein Spass war das bei diesen Temperaturen definitiv nicht! In der Wechselzone habe ich mir die nötige Zeit genommen, um Ärmlinge, Socken und Schuhe anzuziehen. Das war - glaube ich - das erste Mal seit meinem ersten Triathlon, dass ich die Radschuhe in der Wechselzone angezogen habe und nicht auf dem Rad. Es war aber eine gute Entscheidung, so hatte ich zumindest zu Beginn warme Füsse. Das Radfahren hat richtig Bock gemacht! Ich war von Beginn der Radstrecke weg mit einer anderen Athletin aus Frankreich unterwegs. Wir holten drei andere Athletinnen vor uns ein und eine davon konnte mithalten. Am Berg fuhr die Französin sehr stark und ich musste dann auf der Abfahrt nach Diemberg eine kleine Lücke schliessen. Kurz vor Eschenbach habe ich dann das Zepter in die Hand genommen und die Konkurrentin aus Frankreich distanziert. Mittlerweile hatten wir eine weitere Athletin eingeholt, so waren wir nun zu dritt auf den Positionen fünf bis sieben unterwegs. Auf der zweiten Rad-Runde habe ich dann versucht Druck zu machen und bin mehr oder weniger die ganze Runde vorne gefahren. Auch mit den erlaubten 12m Abstand merkt man den Windschatten noch deutlich! Es war von mir daher taktisch sicherlich nicht sehr klug, so offensiv zu fahren und alles zu führen. Hätte ich den Halbmarathon noch laufen müssen, wäre ich das taktisch sicher anders angegangen. So zu "Racen" hat aber auf jeden Fall extrem Spass gemacht! Kurz vor T2 war dann auch noch die Viertplatzierte in Sichtweite. Ich konnte also als 5. vom Rad steigen und auf die Laufstrecke wechseln. Mit diesem super Zwischenrang hätte ich definitiv nicht gerechnet. Es hat mich dann schon etwas gewurmt, dass ich mit dieser Ausgangslage die Laufstrecke nicht in Top-Form in Angriff nehmen konnte. Ich nehme aber das Positive mit und bin super happy mit der viertschnellsten Rad-Zeit (2h 25' 39''). Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Rennen! Vielen Dank an alle, die mich auf der Strecke angefeuert haben! Es war einmal mehr ein Rennen mit unvergesslichen "Hühnerhaut-Momenten"!



Mai 2024

Leider konnte ich aufgrund einer Verletzung am Schienbein (Vorstadium einer Stressfraktur) nicht an der Challenge Cesenatico starten. Seit Anfang März kämpfe ich bereits mit dieser Verletzung und ich wusste anfangs lange nicht, was es ist. Ich habe immer wieder Lauf-Pausen eingelegt und vereinzelt wieder lockere Laufeinheiten absolviert, wenn ich schmerzfrei war. Nach dem Befund im MRI war dann klar, dass ich nochmals zwei Wochen ganz auf das Lauftraining verzichten muss. Jetzt sind es noch zwei Wochen bis zu meinem Heimrennen, dem Ironman 70.3 Rapperswil. Ich darf ab jetzt wieder locker ins Lauftraining einsteigen, aber werde in zwei Wochen leider noch keinen Halbmarathon voll laufen können/dürfen. Da ich schon seit Wochen auf dieses Rennen hin fiebere und es mir viel bedeuten würde, bei meinem Profi-Debüt richtig performen zu können, trifft mich diese Realität hart. Ich freue mich aber sehr, wenigstens beim Schwimmen und Radfahren meine Form testen zu können und wieder etwas Wettkampf-Luft schnuppern zu können.


17. September 2023

Ironman 70.3 Cervia

 

Mein letztes Rennen der Saison 2023! Aufgrund einer Verletzung, die mich in den letzten drei Wochen begleitete, war nicht klar, ob ich das Rennen in Cervia beenden kann oder nicht. Ich nutzte diese unsichere Ausgangslage dazu, neue Nahrung zu testen, was schlussendlich wohl die grössere Problematik war, als die Verletzung selbst. Das Schwimmen im Meer war wider meiner Erwartungen sehr gut gelaufen. Die schnelle Schwimmzeit (28:36) war vermutlich auch den grossen Quallen zu "verdanken", denen ich nach nur 200m schon begegnete! Dank einem schnellen Wechsel habe ich vier der fünf vor mir liegenden Frauen überholt. Nach rund 30km auf dem Rad war ich dann in Führung und hatte ab diesem Zeitpunkt "Begleitschutz" von einem Motorrad, was auch eine spezielle und neue Situation für mich war. Der erste Kilometer auf der Laufstrecke war dann ein riesen Highlight! Als "prima donna" der 70.3 Distanz auf die Strecke zu gehen, bedeutete so richtig "abgefeiert" zu werden, wie ich das zuvor noch nie erlebt hatte! Leider fühlte ich mich schon nach 2km komplett energielos, da ich mit der neuen Nahrung viel zu wenig Kohlenhydrate aufgenommen hatte. Die ganzen 21km waren eine Qual und ich wurde immer langsamer. Es war echt bitter, als Führende so schlecht zu laufen, und zu wissen, dass ich mit jedem anderen Lauf der letzten zwei Jahre diese Atmosphäre hätte geniessen können. So gab es am Schluss einen 1. Rang AG und den 2. Rang Overall - damit muss/darf ich aufgrund der Umstände doch zufrieden sein.


26. August 2023

Ironman 70.3 WM Lahti, Finnland
Die Vorbereitungen für das Saisonhighlight in Lahti liefen gut und die Vorfreude auf das Rennen wurde von Tag zu Tag grösser. Das viele Schwimmen in Girona hat mir Sicherheit gegeben und so startete ich zuversichtlich in den Tag. Das Schwimmen war nicht ganz so schnell wie erwartet, was aber womöglich auch an der etwas längeren Schwimmstrecke lag. Ich stieg als 17. meiner Altersklasse aus dem Wasser mit einer Zeit von 30' 17'' - alles wie erwartet. In der ersten Wechselzone habe ich schon einige Sekunden auf die Spitze und 6 Plätze gut gemacht. Nun freute ich mich auf das Radfahren, das ich eigentlich als meine Stärke ausmache. Dass mich gleich drei Frauen meiner Altersklasse auf dem Rad überholten, sorgte bei mir etwas für Irritation und Unsicherheit. Ich checkte meine Wattleistung und merkte, dass ich leistete, was ich von mir erwartete. So fuhr ich mein eigenes Rennen zu Ende, stieg als vierte vom Rad und musste wie in den guten alten Zeiten ;) auf meine Laufleistung vertrauen! Seit den Rennen im Frühjahr habe ich viel ins Laufen investiert und fühlte mich dementsprechend gut auf den ersten Kilometern. Es hat sich da früh abgezeichnet, dass ich bei einem konstanten Lauf sicherlich eine Athletin vor mir noch abfangen sollte. Früher als erwartet habe ich die Dritte und dann auch noch die Zweitplatzierte in meiner Altersklasse eingesammelt und auf Abstand gehalten. Die Zwischenzeiten, die mir von meiner Familie und Freunden mitgeteilt wurden, waren sehr hilfreich und stimmten mich positiv! Gegen die Führende hatte ich keine Chance - sie war auch die schnellste Amateurin des Tages. Da ich in Rapperswil schon gegen sie gestartet war, wusste ich um ihre Stärke. Ich habe rangmässig also das Maximum herausgeholt, was möglich war und durfte mit einer soliden Leistung zufrieden sein! Das Startfeld war zudem deutlich stärker als noch letztes Jahr in St. George - da wäre ich mit dieser Leistung wohl auch Overall ganz vorne mit dabei gewesen. Diese WM hat mir  aufgezeigt, dass ich mehr will und noch ganz viele Stellschrauben betätigen kann, um besser zu werden.

 

 17. Juni 2023

Schweizermeisterschaft Olympische Distanz am Spiezathlon

Da ich eine Woche vor dem Spiezathlon noch in Rappi am Start war, habe ich mich erst ganz spontan, am Vorabend, für die SM in Spiez angemeldet. Erholt bin ich nur sechs Tage nach einem Halbironman natürlich nicht, aber ich wollte mir die Chance auf eine SM-Medaille nicht entgehen lassen und sah das Rennen auch als Test, um zu wissen, ob ich nach einer Woche wieder Rennbereit bin.

Das Eventgelände in Spiez war super schön, das Wetter sonnig und mit dem Start am Nachmittag um 13.40 wars  ziemlich heiss. Das Rennen startete mit einem Massenstart im Thunersee, wo 1.5km zu absolvieren waren. Der Start war für mich die reinste Katastrophe. Ich kam beim Startschuss zu wenig schnell weg und wurde quasi "überfahren" - keine lustige Angelegenheit... Die ersten 500m waren mehr ein "Kämpfen" als Schwimmen und machten gar keinen Spass. Ich habe wohl auch auf den ersten paar Metern bereits die Hälfte meines zweiminütigen Rückstandes auf die erste Frau verloren. Ich war froh, als der Wechsel auf das Rad vollzogen war und ich mich wieder wohler fühlte. Nach der Hälfte, beim Wendepunkt nach 20km auf dem Rad, merkte ich, dass mein Rückstand auf die erste Frau eher überraschend grösser geworden ist und meine erste Verfolgerin auch etwas näher an mir dran war, als ich das vermutet hatte. Ich wusste jetzt, wenn ich das Rennen noch gewinnen will, dann muss jetzt was gehen... So biss ich mich auf den zweiten 20km richtig rein. Ich wollte nicht nach Spiez gereist sein, um mich so einfach geschlagen zu geben. Beim Wendepunkt hatte ich noch 2' 28'' Rückstand und nach 40km waren es dann nur noch 44 Sekunden - ich war wieder im Rennen um den Tagessieg! Auf der Laufstrecke konnte ich diesen Rückstand relativ schnell wett machen und nach 3km auf der Laufstrecke die Führung übernehmen. Danach war es ein durchbeissen, das zweite Mal den 700m langen Anstieg hoch, unten am See zurück und nach 10km Laufen und 2h15' Renndauer ins Ziel! Nun war ich Schweizermeisterin über die Olympische Distanz über alle Altersklassen! Fazit: Die Reise nach Spiez hat sich gelohnt, erholt bin ich nach sechs Tagen nicht, aber mit der richtigen Einstellung geht's schon! 😉



11. Juni 2023

Ironman 70.3 Rapperswil

Das Schwimmen fiel mir in Rappi leichter als sonst. Das liegt wohl weniger an meiner Schwimmform, sondern viel mehr an der Streckenführung. Man weiss genau, wann die Hälfte vorbei ist - das macht das Schwimmen absehbarer! Das Radfahren hat abgesehen von (zu) vielen Athleten auf der Strecke sehr Spass gemacht. Einerseits dank den vielen bekannten Gesichtern am Streckenrand und andererseits konnte ich richtig Gas geben und die langen Anstiege waren um einiges leichter zu bezwingen als noch im letzten Jahr.  Das wiederum liegt vermutlich eher an meiner "Radform" als an der Streckenführung😉 und auch an den weniger heissen Temperaturen! "A jedem Berg so fescht gas geh, als wärs de letscht" - der Tipp von Silvan (bis letzten Sonntag noch Altersklassen-Rekordzeit-Halter in Rappi) ist zu meinem eigenen erstaunen aufgegangen!
 Mein zweiter Wechsel war dann so schlecht wie noch nie, da lief alles schief... jänu! Beim Laufen hatte ich auf der ersten Runde erstaunlich gute Beine, behütete mich aber davor schneller zu laufen, was wohl auch die richtige Entscheidung war, denn einfacher wird's bekanntlich ja nicht.

 

Highlight des Tages: Jeder einzelne Fan am Streckenrand - danke!!!

Zahlen & Fakten: Zeit 4h 35' und damit 17' schneller als letzte Jahr - 12' schneller auf dem Rad - (nur) 9 schnellere Profis - 12. schnellste Radzeit der Frauen

Resultate:

2. Rang AG

3. Rang AG Overall

12. Overall


21. Mai 2023

Ironman 70.3 Kraichgau

 

Die Vorfreude auf den Ironman 70.3 im Kraichgau war riesig! Das Rennen überzeugt nicht nur mit einer wunderschönen Streckenführung, sondern ist wohl auch eines der attraktiveren Rennen bezüglich Stimmung am Streckenrand.

Beim Schwimmen fühlte ich mich noch nicht ganz wohl, konnte aber noch eine solide Schwimmzeit in die erste Wechselzone bringen. Auf dem Rad war das Gefühl ganz anders! Ich konnte richtig Gas geben und hatte 90 Kilometer lang Freude am "racen"! Das gute Gefühl hat sich dann auch in einer super Radzeit bestätigt - die 14. beste aller Frauen (mit Profis). Auf der Laufstrecke war ich dann eher im "Überlebensmodus" unterwegs, konnte meinen Vorsprung in der Altersklasse aber ausbauen und ungefährdet nach Hause bringen. Die schnellste Tageszeit bei den Nicht-Profis habe ich knapp verpasst, bin aber auch mit der zweitschnellsten Zeit super glücklich. Die Qualifikation für die WM Ende August in Finnland ist somit auch unter Dach und Fach. Mit meiner Zeit und weniger als 10% Rückstand auf die schnellste Profi-Frau (Laura Philipp) habe ich die Limite erreicht, um in der nächsten Saison bei den Profis starten zu können.

Jetzt heisst aber zuerst erholen, trainieren und dann schon wieder bereit machen für das nächste Rennen am 11. Juni in Rapperswil!

 


Sponsoring durch eMDe Blechfabrik AG

 

Ein grosses DANKESCHÖN an die eMDe Blechfabrk für die wertvolle Unterstützung und das Vertrauen auf meinem Weg als Triathletin!


16. April 2023

Walliseller Triathlon

Für einen ersten Formtest bin ich am Walliseller Triathlon über die Kurzdistanz (0.5km/15km/4km) an den Start gegangen. Das Schwimmen im 50m Pool war in diesem Jahr deutlich entspannter als noch in den vergangenen Jahren, da  Männer und Frauen getrennt gestartet sind. So konnte ich meinen eigenen Rhythmus gut durchziehen, was in einer für mich guten Schwimmleistung resultierte (3. schnellste Zeit bei den Frauen). Die erste Wechselzeit wurde aufgrund des kalten und nassen Wetters neutralisiert, so dass wir Zeit hatten, uns trockene Kleidung anzuziehen. Da T1 bekanntlich meine stärkste Disziplin ist, war das natürlich schade! ;) Auf dem Rad hatte ich nicht die gewohnten Beine, aber mit Blick auf meinen Trainingsplan die Woche zuvor war das auch okay. Beim Laufen hatte ich dann wieder mehr Spass und fühlte mich auch besser. Im Ziel fehlten 11 Sekunden auf den Tagessieg, was natürlich ärgerlich war. Trotzdem konnte ich abgesehen von einem guten 2. Platz auch mit meiner Leistung zufrieden sein. Ich bin zuversichtlich, dass ich nach den anstehenden intensiveren Trainings in den nächsten vier Wochen, beim "richtigen" Saisonstart in Kraichgau bereit sein werde.

 



28. Oktober 2022

Bronze an der Ironman 70.3 WM in St. George

 

Mein Ziel war es, an diesem Tag meine beste Leistung abzurufen - es hat geklappt!

 

Nach einigen Schwierigkeiten zu Beginn des Schwimmens, konnte ich meinen Rhythmus finden und nach 00:30:40 Minuten als 26. in meiner Altersklasse aus dem Sand Hollow Reservoir stapfen.️
Dank einem schnellen Wechsel war ich bereits auf Platz 14 als ich auf das Rad stieg.
„No risk no fun“ war das Motto auf dem Rad! Die Radstrecke war super cool – atemberaubende Ausblicke und schöne Hügel (mehr als 1000 Höhenmeter). Ich hatte noch nie so viel Spass auf einer Radstrecke! Nach 50 km lag ich auf dem 2. Zwischenrang. Als mir dies mitgeteilt wurde, konnte ich es kaum glauben! Ich wurde kurz emotional, konnte mich dann aber wieder konzentrieren, und gab nochmals Vollgas den Snow Canyon hoch!
Mit 02:32:46 hatte ich die 27. beste Radzeit aller Athletinnen (inkl. Profis).
In der Wechselzone riefen mir Helfer nach, ich solle die Anstiege auf der Laufstrecke (ca. 200 Höhenmeter) genießen... konnte ihrem Rat kaum folgen - das Laufen wurde sehr hart für mich.
Dank einem ordentlichen Halbmarathon (1:35:44) auf einer doch sehr hügeligen Strecke, konnte ich das Podium ins Trockene bringen.

An dieser Stelle möchte ich meinem Coach Marcus für die perfekt geplante Vorbereitung danken, meiner Familie für ihre Unterstützung, besonders in den letzten Tagen in St. George, und herzlichen Dank auch für die großartige Unterstützung von zu Hause!

 

 

 

 





4. September 2022

Triathlon Locarno

 

Die Hauptprobe vor meinem Saisonhöhepunkt (Ironman 70.3 WM Ende Oktober) ist definitiv geglückt! Am Triathlon Locarno konnte ich das erste Mal eine Mitteldistanz "Overall" gewinnen. Erfreulicherweise konnte ich meine bisher beste Radleistung über die 90km zeigen und dank einem soliden Halbmarathon (1:30:15 h) mein erstes Zielband nach 4:31:15 h in die Hände nehmen - was für ein Gefühl!




19. Juni 2022

 

Ironman 70.3 Rapperswil

An einem Hitzetag wie es ihn schon lange nicht mehr gab im Juni kämpfte ich mich am Ironman in Rapperswil in 4h 52' ins Ziel. Ich habe eine Zeit um 4h 40' angepeilt, merkte aber schon früh, dass heute aufgrund der Temperaturen der Rang mehr zählt als die Zeit. Ich konnte als zweite Frau auf die Laufstrecke (keine Profis am Start), was wirklich ein tolles Gefühl war. Den 1. Rang in der AG 18-24 habe ich erfolgreich verteidigt und war schlussendlich doch noch 3 Minuten schneller als im letzten Jahr.

 


1. Rang Age Group 18-24

 

 

5. Rang Overall Age Group

 

Linthzeitung vom 16. Juni 2022



 


29. Mai 2022

Ironman 70.3 Kraichgau

 

Das Rennen im Land der tausend Hügel hat sein Versprechen gehalten! Die Radstrecke war gespickt mit kleinen Anstiegen und rasanten Abfahrten. Dies bekam ich leider auch am eigenen Leib noch zu spüren. Die Triathlon-Begeisterung im Kraichtal ist gross und das merkte man auch den Zuschauern an der Wettkampfstrecke an. Ich schaffte es an diesem Sonntag zum ersten Mal unter 30 Minuten aus dem Wasser. Ein Sturz auf dem Rad machte die Aufholjagd auf die Führende nicht gerade einfacher. Auch auf der Laufstrecke gab es einige Höhenmeter zu bewältigen. Mit einer Laufzeit von 1:28.59 zeigte ich meine bisher beste Laufleistung an einem Halbironman. Meine deutsche Konkurrentin war aber eine «harte Nuss» und brachte den Vorsprung vom Schwimmen souverän ins Ziel. Trotzdem freute ich mich über ein gelungenes Rennen und vor allem auch auf die «Currywurst Spezial» aus dem Kraichtal!


 


 


1. Mai 2022

Challenge Riccione

Meine erste Mitteldistanz im 2022 ist auch schon wieder Geschichte! Dank einer guten Schwimmleistung bin ich als dritte "Age Grouperin" aus dem Wasser gekommen. Diesen Rang konnte ich bis ins Ziel verteidigen und meine erhoffe Steigerung zur letztem Jahr in allen drei Disziplinen bestätigen.

 1. Age Group 18-24

3. Overall Age Group

14. mit Profis